Jahreskonferenz der Kinderschutzzentren
Am 25.03.2021 waren wir auf der Jahreskonferenz der Kinderschutzzentren in Hannover vertreten. Das Thema der Konferenz lautete „Sexualisierte Grenzverletzungen unter Kindern und Jugendlichen. Fachliches Handeln stärken!“. Unter dem Titel „Aber auf jeden Fall, dass das rumgeschickt wird“ referierten wir zu empirischen Perspektiven auf mediatisierte sexualisierte Gewalt durch Jugendliche.
Die Präsentation unseres Vortrags können Sie hier downloaden.
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Fachtag "Sexualisierte Peergewalt mit digitalem Medieneinsatz"
Am 10.06.2021 organisierte die pro familia Gütersloh einen Fachtag zu „Sexualisierter Peergewalt mit digitalem Medieneinsatz“. In einem Impulsreferat und anschließenden Fallbesprechungen diskutierten wir sexualisierte Übergriffe mit digitalem Medieneinsatz durch Jugendliche sowie Ansätze der Krisenintervention.
15th ESA Conference
Vom 31. August bis 03. September 2021 werden wir an der 15. Tagung der European Sociological Association in Barcelona teilnehmen.
Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „SOCIOLOGICAL KNOWLEDGES FOR ALTERNATIVE FUTURES“, das wir mit zwei Beiträgen, „Dispositive Ambiguities of Young People's Media Practices After Experiencing Mediatized Sexualized Violence” und “Sexualized Violence Leaves Its Mark - Also on Researchers. Reflections on Research Ethics for the Protection of Researchers.” bereichern werden.
Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Motto „SOCIOLOGICAL KNOWLEDGES FOR ALTERNATIVE FUTURES“, das wir mit zwei Beiträgen, „Dispositive Ambiguities of Young People's Media Practices After Experiencing Mediatized Sexualized Violence” und “Sexualized Violence Leaves Its Mark - Also on Researchers. Reflections on Research Ethics for the Protection of Researchers.” bereichern werden.
Ringvorlesung des Zentralinstituts für Ehe und Familie in der Gesellschaft
Am 28. Oktober 2021 referieren wir ihm Rahmen einer Ringvorlesung des Zentralinstituts für Ehe und Familie in der Gesellschaft der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt zu digitalen Medien als Spannungsfeld zwischen Chancen und Risiken, sozialer Teilhabe und (sexualisierter) Gewalt. Anbei der Ankündigungstext unseres Vortrags:
Digitale Medien in Kindheit und Jugend:
Spannungsfelder zwischen Chancen & Risiken, sozialer Teilhabe & (sexualisierter) Gewalt
Die Nutzung digitaler Medien im Kindes- und Jugendalter wird meist von ihrer Schattenseite betrachtet. Eine mediale Skandalisierung von Jugendsexualität wird beispielsweise von der Furcht begleitet, dass Kinder und Jugendliche durch digitale Mediennutzung vereinsamen, das Gefühl der Liebe nicht erlernen oder aber innere Werte im Vergleich zur Bedeutsamkeit von Äußerlichkeiten marginalisieren. Trotz dieser Bedenken klinken sich digitale Medien faktisch zunehmend auf vielfältige Weise in die zentralen Bezugsgrößen von Sozialisation ein. Eine Trennung von Online- und Offlinewelt bzw. Alltags- und Medienwelt ist somit obsolet. Digitale Medien stellen einen essenziellen Bestandteil der (Identitäts-) Entwicklung dar. Sie halten viele Potenziale bereit, indem sie die Erfahrungs-, Interaktions- und Informationsräume von Kindern und Jugendlichen erweitern. Zugleich verstehen sich digitale Medien als Voraussetzung sozialer Teilhabe. Ungeachtet der Chancen digitaler Medien bergen diese insbesondere für Kinder und Jugendliche Risiken. So besteht etwa die Gefahr, unwissentlich und unwillentlich mit Fehlinformationen konfrontiert zu werden. Ebenso können beispielsweise in einer Beziehung einvernehmlich miteinander geteilte (sexualisierte) Selbstdarstellungen durch potentielle Täter*innen uneinvernehmlich weiterverbreitet werden - auch in pädokriminelle Märkte. Der Vortrag beleuchtet das Spektrum der Chancen und Risiken digitaler Mediennutzung in Kindheit und Jugend und zieht auf dieser Basis Schlussfolgerungen für eine gelingende Prävention.
Digitale Medien in Kindheit und Jugend:
Spannungsfelder zwischen Chancen & Risiken, sozialer Teilhabe & (sexualisierter) Gewalt
Die Nutzung digitaler Medien im Kindes- und Jugendalter wird meist von ihrer Schattenseite betrachtet. Eine mediale Skandalisierung von Jugendsexualität wird beispielsweise von der Furcht begleitet, dass Kinder und Jugendliche durch digitale Mediennutzung vereinsamen, das Gefühl der Liebe nicht erlernen oder aber innere Werte im Vergleich zur Bedeutsamkeit von Äußerlichkeiten marginalisieren. Trotz dieser Bedenken klinken sich digitale Medien faktisch zunehmend auf vielfältige Weise in die zentralen Bezugsgrößen von Sozialisation ein. Eine Trennung von Online- und Offlinewelt bzw. Alltags- und Medienwelt ist somit obsolet. Digitale Medien stellen einen essenziellen Bestandteil der (Identitäts-) Entwicklung dar. Sie halten viele Potenziale bereit, indem sie die Erfahrungs-, Interaktions- und Informationsräume von Kindern und Jugendlichen erweitern. Zugleich verstehen sich digitale Medien als Voraussetzung sozialer Teilhabe. Ungeachtet der Chancen digitaler Medien bergen diese insbesondere für Kinder und Jugendliche Risiken. So besteht etwa die Gefahr, unwissentlich und unwillentlich mit Fehlinformationen konfrontiert zu werden. Ebenso können beispielsweise in einer Beziehung einvernehmlich miteinander geteilte (sexualisierte) Selbstdarstellungen durch potentielle Täter*innen uneinvernehmlich weiterverbreitet werden - auch in pädokriminelle Märkte. Der Vortrag beleuchtet das Spektrum der Chancen und Risiken digitaler Mediennutzung in Kindheit und Jugend und zieht auf dieser Basis Schlussfolgerungen für eine gelingende Prävention.